In erster Linie bin ich "Schulmedizinerin". Dennoch muss es, insbesondere bei Kindern, nicht immer gleich die „ Chemiekeule“ sein. Bei vielen Erkrankungen lohnt sich zunächst ein Versuch mit “sanfteren“ Behandlungsmethoden. Inzwischen ist die Wirksamkeit einer ergänzenden Naturheilkundlichen und/oder homöopathischen Behandlung in der Kinderheilkunde in verschiedenen klinischen Studien, z.B. der von Frau Dr. Dorci-Ulrich ins Leben gerufenen Arbeitsgruppe, unter der Leitung von Frau Dr. Kruse, am v. Haunerschem Kinderspital in München, wissenschaftlich belegt.
Homöopathie und Schulmedizin schließen sich nicht gegenseitig aus, sondern können sich gut ergänzen. Es gilt hierbei „zwei Realitäten“ nebeneinander zu akzeptieren. Der homöopathische Ansatz lässt sich wissenschaftlich nicht erklären und zeigt doch manchmal eine Wirkung.
Bei manchen Erkrankungen kommt man um die Gabe eines Antibiotikums oder eines anderen Präparates aus der Schulmedizin nicht herum um gefährliche Komplikationen und Risiken zu vermeiden. In vielen Fällen, insbesondere bei Erkältungskrankheiten, verschiedenen Formen von Bauch- und Kopfschmerzen, manchen Hautkrankheiten, Verletzungen und seelischen Störungen, kann der Einsatz von Homöopathika dagegen sehr hilfreich und oft auch ausreichend sein. Auch bei kranken Säuglingen wirken Homöopathika oft gut und werden zunehmend auch in der Neugeborenenmedizin ergänzend mit eingesetzt.